Mann sitzt auf dem Sofa und greift sich an den Kopf.
Mann sitzt auf dem Sofa und greift sich an den Kopf.

Weniger Ohrgeräusche, mehr Lebensqualität – Tinnituslösungen von Optik & Akustik Maisch

Frau fasst sich an den Kopf wegen störender Ohrgeräusche.

Tinnitus – das ständige Wahrnehmen von Ohrgeräuschen – betrifft Millionen Menschen. Ein Pfeiffen, Rauschen oder Summen im Ohr können die Lebensqualität spürbar einschränken. Ursachen wie Stress, Lärmbelastung oder Hörminderungen spielen oft eine Rolle.


Auch wenn Tinnitus meist nicht vollständig heilbar ist, gibt es heute viele Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern. Optik & Akustik Maisch begleitet Sie mit individueller Beratung und modernen Lösungen auf Ihrem Weg zu mehr Ruhe und Lebensqualität.

Mann fasst sich wegen störender Ohrgeräusche an die Wange.

Wie kann sich ein Tinnitus bemerkbar machen?

Tinnitus äußert sich auf sehr unterschiedliche Weise. Viele Betroffene hören pfeifende, summende oder brummende Geräusche, die ständig oder in bestimmten Situationen auftreten. Manche Menschen empfinden den Ton als pulsierend, manchmal sogar im Rhythmus ihres Herzschlags. Oft wird der Tinnitus besonders in stillen Momenten wahrgenommen, etwa abends beim Einschlafen oder in ruhigen Räumen.


Bei einigen tritt der Ton nur auf einem Ohr auf, bei anderen in beiden Ohren oder gefühlt „im Kopf“. Stress oder starke Erschöpfung können die Geräusche verstärken und die Wahrnehmung zusätzlich hervorheben. Nicht selten führt dies zu Schwierigkeiten beim Einschlafen oder beim Finden von innerer Ruhe.

Die 6 häufigsten Ursachen für einen Tinnitus – einfach erklärt.

01

Stress und psychische Belastung

Seelischer Stress gilt als einer der größten Verstärker – und manchmal auch als Auslöser – von Tinnitus. Unter hoher Belastung gerät das Nervensystem aus dem Gleichgewicht, was die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn beeinflusst. Geräusche, die normalerweise ausgeblendet werden, treten plötzlich in den Vordergrund. Auch Angstzustände, Depressionen oder innere Anspannung können die Wahrnehmung von Tinnitus verstärken. Entspannungstechniken und gezieltes Stressmanagement sind daher wichtige Bestandteile der Behandlung.

02

Lärmschäden

Langanhaltende oder plötzliche starke Lärmbelastung ist eine der häufigsten Ursachen für Tinnitus. Ob durch laute Musik bei Konzerten, Maschinenlärm am Arbeitsplatz oder durch einen plötzlichen Knall – das empfindliche Innenohr kann dauerhaft geschädigt werden. Die feinen Sinneszellen im Innenohr, die für die Weiterleitung von Schall zuständig sind, reagieren auf Überlastung oft mit Fehlfunktionen, die als Ohrgeräusche wahrgenommen werden. Lärmschutz und bewusster Umgang mit Lautstärke sind deshalb entscheidend, um Tinnitus vorzubeugen.

03

Erkrankungen oder Verspannungen der Halswirbelsäule

Probleme im Bereich der Halswirbelsäule können die Entstehung oder Verstärkung eines Tinnitus begünstigen. Dabei üben Verspannungen, Blockaden oder Bandscheibenprobleme Druck auf Nervenbahnen und Blutgefäße aus, die das Innenohr versorgen. Die mögliche Folge ist eine veränderte Signalverarbeitung, die sich in Ohrgeräuschen äußert.

04

Durchblutungsstörungen im Ohr

Eine ausreichende Durchblutung ist für das Innenohr essenziell, damit es seine komplexen Aufgaben erfüllen kann. Kommt es zu Durchblutungsstörungen – etwa durch Gefäßverengungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen –, kann dies die Funktion der feinen Haarsinneszellen beeinträchtigen. Diese Unterversorgung kann dazu führen, dass der Hörnerv falsche Signale an das Gehirn sendet, die dann als Ohrgeräusche wahrgenommen werden. Auch Puls-Tinnitus (im Rhythmus des Herzschlags) kann auf eine Durchblutungsstörung hinweisen.

05

Infektionen oder Entzündungen

Entzündungen im Ohrbereich, wie etwa eine Mittelohrentzündung oder eine Infektion des äußeren Gehörgangs, können Tinnitus hervorrufen oder bestehende Ohrgeräusche verstärken. Durch die Entzündung wird das Hörsystem gereizt, Schwellungen oder Flüssigkeitsansammlungen können die Übertragung von Schall beeinträchtigen. In vielen Fällen verschwindet ein infektionsbedingter Tinnitus nach erfolgreicher Behandlung der Entzündung wieder. Schnelles Handeln und ärztliche Behandlung sind hier besonders wichtig.

06

Nebenwirkungen von Medikamenten

Einige Medikamente können als Nebenwirkung Tinnitus auslösen oder bestehende Ohrgeräusche verstärken. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, Chemotherapeutika, Schmerzmittel oder „Wassertabletten“. Diese sogenannten ototoxischen Medikamente können die empfindlichen Strukturen im Innenohr schädigen oder die Nervenfunktion beeinflussen. Wer nach der Einnahme von Medikamenten plötzlich Ohrgeräusche bemerkt, sollte dies unbedingt mit seinem Arzt besprechen. Gezielte Anpassungen der Medikation können helfen, Beschwerden zu lindern.

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Besser leben mit Tinnitus – individuelle Lösungen von Optik & Akustik Maisch

Älteres Paar läuft händchenhaltend durch den Park.

Tinnitus-Hörgeräte

Moderne Hörgeräte können heute weit mehr als nur Hörverluste ausgleichen. Viele Modelle verfügen über spezielle Tinnitus-Programme, die gezielt sanfte Hintergrundgeräusche erzeugen. Diese sogenannten „Noiser“ oder „Masker“ helfen dabei, den Tinnitus zu überlagern und weniger wahrnehmbar zu machen. Gleichzeitig verbessern sie das Sprachverstehen im Alltag. Individuell auf den Hörverlust und die Tinnitus-Wahrnehmung abgestimmt, bieten Tinnitus-Hörgeräte eine wirkungsvolle Entlastung und mehr Lebensqualität.

Paar steht am Küchentresen.

Tinnitus-Noiser

Ein Tinnitus-Noiser ist ein kleines Gerät, das speziell dafür entwickelt wurde, Ohrgeräusche gezielt zu überdecken. Es erzeugt ein sanftes, breitbandiges Rauschen oder natürliche Klangkulissen, die den Tinnitus in den Hintergrund treten lassen. Das Gehirn lernt dadurch, die störenden Geräusche besser auszublenden.


Ein Noiser kann einzeln getragen werden oder als Funktion in modernen Hörgeräten integriert sein – individuell angepasst an die Bedürfnisse des Trägers.

Mann trägt Hörgerät, welches gerade eingestellt wird.

Anpassung der Hörgeräte-Einstellungen

Bei bestehendem Tinnitus und gleichzeitigem Hörverlust kann eine gezielte Feinanpassung der Hörgeräte große Erleichterung bringen. Durch eine präzise Verstärkung bestimmter Frequenzbereiche wird das natürliche Hören wiederhergestellt und die Wahrnehmung des Tinnitus oft deutlich abgeschwächt. Darüber hinaus können leise Umgebungsgeräusche bewusst verstärkt werden, sodass der Tinnitus im Alltag weniger auffällt. Eine individuelle Anpassung ist entscheidend, um die optimale Wirkung zu erzielen.

Frau steht im Grünen.

Individuelle Sound- oder Klangtherapie

Die Soundtherapie nutzt beruhigende Klänge – wie Meeresrauschen, sanften Wind oder Naturgeräusche –, um das Gehirn beim „Umlernen“ zu unterstützen. Statt sich auf den Tinnitus zu konzentrieren, werden entspannende Geräusche angeboten, die angenehmer wahrgenommen werden.


Ziel ist es, die Hörwahrnehmung neu zu strukturieren und den Fokus von den Ohrgeräuschen wegzulenken. Viele Hörgeräte bieten heute integrierte Klangprogramme, die flexibel an die individuellen Vorlieben angepasst werden können.

FAQ: Die häufigsten Fragen unserer Kunden zum Thema Tinnitus

01

Kann sich ein Tinnitus von selbst wieder zurückbilden?

Ja, insbesondere bei akutem Tinnitus kann sich das Ohrgeräusch innerhalb weniger Tage oder Wochen wieder vollständig zurückbilden. Das ist häufig der Fall, wenn der Tinnitus durch vorübergehende Faktoren wie Lärmbelastung, Stress oder eine Entzündung ausgelöst wurde. Wichtig ist, frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Ursachen abzuklären und die Heilung zu unterstützen.

02

Wann sollte ich bei Tinnitus einen Arzt aufsuchen?

Grundsätzlich sollten Sie bei neu auftretendem Tinnitus immer zeitnah einen Arzt aufsuchen. Besonders wichtig ist dies, wenn der Tinnitus plötzlich auftritt, sehr laut ist, von Hörverlust begleitet wird oder nach einer Lärmtrauma-Situation entsteht. Eine schnelle Diagnose erhöht die Chancen, den Tinnitus erfolgreich zu behandeln oder eine dauerhafte Verschlechterung zu verhindern.

03

Gibt es Medikamente gegen Tinnitus?

Derzeit gibt es keine Medikamente, die Tinnitus zuverlässig heilen können. In akuten Fällen, etwa nach einem Hörsturz, können jedoch kortisonhaltige Präparate eingesetzt werden, um Entzündungen zu reduzieren. Auch durchblutungsfördernde Mittel oder begleitende medikamentöse Behandlungen können sinnvoll sein. Wichtig ist, dass die Therapie immer individuell angepasst und von einem Arzt begleitet wird.

04

Kann ich selbst etwas tun, um meinen Tinnitus zu verbessern?

Ja, viele Betroffene können durch gezielte Maßnahmen ihren Umgang mit Tinnitus deutlich verbessern. Stressabbau, Entspannungstechniken, ausreichender Schlaf, Bewegung und bewusster Umgang mit Lärmquellen helfen oft, die Belastung durch das Ohrgeräusch zu verringern. Auch eine individuelle Beratung und das Erlernen von Strategien zur Reizregulierung können die Lebensqualität erheblich steigern.

05

Spielt die Ernährung bei Tinnitus eine Rolle?

Eine ausgewogene Ernährung kann das allgemeine Wohlbefinden verbessern und sich damit auch positiv auf die Tinnitus-Wahrnehmung auswirken. Zwar gibt es keine spezifische „Tinnitus-Diät“, aber der Verzicht auf übermäßigen Koffein-, Alkohol- oder Nikotinkonsum sowie die Reduktion von stark salzhaltigen Speisen kann bei einigen Betroffenen helfen, Symptome zu lindern. Wichtig ist, auf eine gesunde Lebensweise insgesamt zu achten.

Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Aufklärung und ersetzen keine individuelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt oder HNO-Spezialisten. Bei neu auftretenden oder sich verschlimmernden Symptomen empfehlen wir dringend, ärztlichen Rat einzuholen.